Kategorie: Biblische Grundlagen

GB: Explore the foundational truths of Scripture—beyond traditions and denominations. This category lays the groundwork for a deeper understanding of God’s Word, His plan, and His people.

DE: Entdecke die grundlegenden Wahrheiten der Bibel – jenseits von Traditionen und Konfessionen. Diese Kategorie legt das Fundament für ein tieferes Verständnis von Gottes Wort, seinem Plan und seinem Volk.

  • 3. How Biblical Are Churches?

    3. Wie biblisch sind Kirchen?

    Kirchen sind völlig unbiblisch.
    Kirchen leben heute davon, dass sie ihren Mitgliedern einreden: Ohne die Bibelauslegung deren Theologen seien alle verloren.

    Zu meinem Erschrecken musste ich irgendwann begreifen: Theologie ist nicht gleich Theologie.
    Obwohl wir nur eine Bibel haben, haben wir viele verschiedene Theologien.
    Manche betreiben Kindertaufen, andere meinen sie müssen 7-mal unter Wasser getaucht werden, um getauft zu sein
    Wieder andere behaupten von sich die Endzeitgemeinde zu sein und viele Unterschiede mehr.
    Dabei sind alle Kirchen, nach Maß der Bibel, unbiblisch.
    Denn wer auch nur ein Gebot übertritt, hat alle Gebote gebrochen.

    Hinzu kommt, in der Endzeit werden die Gläubigen aus dem (noch) zukünftigen Babylon gerufen..
    Und dieses Babylon besteht aus Wirtschaft, Politik und Religionen..
    Dazu kommt auch noch, dass die meisten Religionen um eine staatliche Anerkennung bemüht sind.
    Wenn der Staat jedoch etwas anerkennt, dürfen die Religionsgruppen nicht zu sehr von den staatlichen Vorgaben abweichen.

    Wenn der Staat also gleichgeschlechtliche Beziehungen fördert, dann darf eine staatlich anerkannte Religionsgruppe nicht das biblische Verbot einer homosexuellen Beziehung öffentlich vertreten.
    Da sehen wir sehr gut: Keine staatlich anerkannte Religionsgruppe kann biblisch vertretbar sein.

    erstellt von ChatGPT

    Die erste Gemeinde, in der Apostelgeschichte, war keine Religionsgruppe.
    Es waren Menschen, die aus freien Stücken zusammen lebten und ihren kleinen Besitz aufeinander aufteilten.
    Natürlich lesen wir auch von Problemen und ähnlichem, aber es war streng genommen nie eine Religion.

    Zu Anfang waren die Gläubigen eine riesige Familie.
    Die 12 Stammväter waren Brüder und hatten alle einen Vater.
    Diese kleine Familie wuchs eben zu einer sehr großen Familie an.

    Erst im Laufe der Zeit kamen Elemente hinein, die eine Religion ausmachen:

    (meist von einer größeren Gemeinschaft angenommener) bestimmter, durch Lehre und Satzungen festgelegter Glaube und sein Bekenntnis
    (Duden online https://www.duden.de/rechtschreibung/Religion,abgerufen 2023-03-18 22:06 Uhr).

    Der Duden erklärt uns sehr einfach, dass eine Religion durch Lehre und Satzungen definiert wird, also durch menschliche Regeln..

    Deshalb sagte Jesus auch:

    Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler\! Denn ihr bauet die Gräber der Propheten und schmücket die Grabmäler der Gerechten und saget: Wären wir in den Tagen unserer Väter gewesen, so würden wir nicht ihre Teilhaber an dem Blute der Propheten gewesen sein.
    Also gebet ihr euch selbst Zeugnis, daß ihr Söhne derer seid, welche die Propheten ermordet haben; und ihr, machet voll das Maß eurer Väter\! Schlangen! Otternbrut! Wie solltet ihr dem Gericht der Hölle entfliehen?
    Deswegen siehe, ich sende zu euch Propheten und Weise und Schriftgelehrte; und etliche von ihnen werdet ihr töten und kreuzigen, und etliche von ihnen werdet ihr in euren Synagogen geisseln und werdet sie verfolgen von Stadt zu Stadt;

    (Matthäus 23:29-34 Elberfelder 1905)

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    Ebenso sagte Jesus ein anderes Mal zu den damaligen Theologen:

    Jesus sprach zu ihnen: Wenn Gott euer Vater wäre, so würdet ihr mich lieben, denn ich bin von Gott ausgegangen und gekommen; denn ich bin auch nicht von mir selbst gekommen, sondern er hat mich gesandt.
    Warum verstehet ihr meine Sprache nicht? Weil ihr mein Wort nicht hören könnt.
    Ihr seid aus dem Vater, dem Teufel, und die Begierden eures Vaters wollt ihr tun. Jener war ein Menschenmörder von Anfang und ist in der Wahrheit nicht bestanden, weil keine Wahrheit in ihm ist.
    Wenn er die Lüge redet, so redet er aus seinem eigenen, denn er ist ein Lügner und der Vater derselben.
    Weil ich aber die Wahrheit sage, glaubet ihr mir nicht.

    (Johannes 8:42-45 Elberfelder 1905).

    Sobald der Mensch eigene Regeln einbringt und den Glauben von irgendwas abhängig macht, ist es eine Religion..
    Wenn es eine Religion ist, dann ist es eine unbiblische Gruppierung..

    Wenn der Mensch die Heilige Schrift als Grundlage hat und aufrichtig glaubt, dann ist es für ihn ein Segen wenn sich andere Gläubige finden und man zusammen lebt.
    So eine Gruppe ist biblisch begründet und erfordert keine äußerlichen Zeichen..

  • 2. How Does the Bible Define the Term Christian?

    2. Wie definiert die Bibel die Bezeichnung Christ?

    Nun zu den eingangs erwähnten Fragen, beginnen wir mit der Einfachsten.
    Die Heilige Schrift definiert sehr eindeutig wer als Christ bezeichnet wird.
    Die Antwort finden wir in der Apostelgeschichte

    Und da er ihn fand, führte er ihn gen Antiochien. Und sie blieben bei der Gemeinde ein ganzes Jahr, und lehrten viel Volks. Daher die Jünger am ersten zu Antiochia Christen genannt wurden.
    (Apostelgeschichte 11:26 Luther 1545).

    erstellt von ChatGPT

    Zu Beginn lesen wir diesen Vers nur sehr oberflächlich, weil wir eben frisch im Glauben und unerfahren sind.
    Wir lesen eindeutig das die Jünger zu Antiochien, in der heutigen Türkei, Christen genannt wurden.
    Leider interpretieren wir unsere moderne Ansicht in den Text hinein.
    Wir beachten nicht das Wesentliche:

    Was wir heute weitläufig unter dem Begriff Christ verstehen, entstand erst zum Ende des 4. Jahrhundert n. Chr.

    In der Heiligen Schrift sind die Jünger entweder Menschen aus dem biblischen Südreich, was wir fälschlicherweise schlicht als Juden bezeichnen, oder aus dem biblischen Nordreich, welches damals, wie auch heute, in der Zerstreuung lebte
    oder es handelt sich um Menschen, welche aus irgendeinem Götzendienst zum „Christentum“ konvertiert sind.
    Es sind also Menschen aus jedem möglichem Volk, welche Gottes Sohn, Jesus Christus, als ihren HErrn und Erlöser angenommen haben.
    Dazu gehört es eben, seine Lehren gelehrt zu bekommen und diese in ihrem Leben zu übernehmen.

    Damit verbunden ist auch, die Heilige Schrift, also was wir heute als Altes und Neues Testament bezeichnen, mindestens zu lesen.
    Schließlich basieren die Lehren von unserem Erlöser auf die Schriften des Alten Testaments.

    Alles, was diesen Lehren und den Propheten entgegensteht, ist mindestens eine Irrlehre und kann sehr schnell zum Götzendienst werden.

    Aus diesem Grund werden wir auch aufgefordert:

    Und an dem merken wir, daß wir ihn kennen, so wir seine Gebote halten. Wer da sagt: Ich kenne ihn. Und hält seine Gebote nicht, der ist ein Lügner und in solchem ist keine Wahrheit. Wer aber sein Wort hält, in solchem ist wahrlich die Liebe Gottes vollkommen. Daran erkennen wir, daß wir in ihm sind. Wer da sagt, daß er in ihm bleibt, der soll auch wandeln, gleich wie er gewandelt hat.
    (1.Johannes 2:3-6 Luther 1545).

    Kindlein, hütet euch vor den Abgöttern. Amen.
    (1.Johannes 5:21 Luther 1545).

  • 1. Are Jews and Christians Different?

    1. Sind Juden und Christen etwas Verschiedenes?

    Aus unserem allgemeinen Verständnis werden Christen und Juden zwar als ähnlich aber nicht als gleich verstanden. Mir kommt es sehr oft vor, als würden sich die meisten Menschen nicht bewusst sein, dass es nicht den Juden gibt. Auch im Judentum gibt es viele verschiedene Glaubensrichtungen. Es gibt sogar messianische Juden, welche unseren Erlöser ebenfalls angenommen haben. Diese ganzen Glaubensrichtungen sind jedoch völlig vom Menschen gemacht und nicht mit der Bibel im Einklang zu bringen.

    Die Heilige Schrift unterscheidet konsequent zwischen zwei Gruppen: Gottes Volk (gläubige Nachfolger) und Götzendiener (alle anderen). Ob wir uns nun orthodoxe Juden, messianische Juden, katholische Christen, evangelische Christen oder sonst wie nennen, spielt bei Gott und seinem Sohn keine Rolle. Unserem Erlöser ist es völlig egal in welcher Gruppe wir uns heimisch fühlen, solange wir ihm aufrichtig nachfolgen.

    In der Heiligen Schrift wird das Volk Gottes, nach König Salomo, in zwei Lager geteilt: 10 Stämme im Nordreich (Haus Israel) und 2 Stämme im Südreich (Haus Juda). Im Laufe der Geschichte ist nur das Südreich als Gruppe bekannt und zusammen geblieben. Deren Geschwister aus dem Nordreich haben sich mit den anderen Völkern vermischt und sind somit verschollen.

    erstellt von ChatGPT

    Nun ist Jesus im Südreich geboren und lehrte sie als erstes. Nach dem diese ihn aber nicht angenommen hatten, sagte er zu ihnen:

    Und ich habe noch andere Schafe, die sind nicht aus diesem Stalle. Und die selben muss ich herführen, und sie werden meine Stimme hören. Und wird eine Herde und ein Hirte werden.
    (Johannes 10:16 Luther 1545).

    Wenn Jesus also davon spricht, dass er auch noch Schafe aus einem anderen Stall hat, dann spricht er von dem verschollenem Nordreich. Ergänzend dazu finden wir:

    Und er wird senden seine Engel mit hellen Posaunen, und sie werden sammeln seine Auserwählten von den vier Winden, von einem Ende des Himmels zu dem anderen.
    (Matthäus 24:31 Luther 1545)

    Darnach sah ich: Und siehe, eine große Schar, welche niemand zählen konnte, aus allen Heiden und Völkern und Sprachen, vor dem Stuhl stehend und vor dem Lamm, angetan mit weißen Kleidern, und Palmen in ihren Händen,
    (Offenbarung 7:9 Luther 1545)

    Aus biblischer Sicht gibt es also keinen Unterschied. Vor allem ist es in den kleinen Propheten schon vorhergesagt, dass beide Häuser wieder zu einem Volk vereint werden.

    Auch aus historischer Sicht gibt es keinen Unterschied zwischen Juden und Christen. Wie schon erwähnt, wurde unser Erlöser im Stamm Juda geboren. Seine Jünger, nicht nur die allseits bekannten 12, waren ebenfalls Juden. Jesus und später auch seine Apostel predigten in jüdische Gemeindehäuser, den Synagogen. Die Lebensgewohnheiten waren jene, welche wir heute als typisch jüdisch bezeichnen.

    Wenn sich nun Menschen, zur Zeit der Urgemeinde im 1. Jahrhundert n. Chr., für ein Leben in der Nachfolge Jesu entschieden, haben sie sich praktisch für eine Glaubensrichtung des Judentums entschieden. Weil diese kleine und sehr eigensinnig anmutende Glaubensrichtung etwas andere Lehren vertrat, wurde sie als Sekte bezeichnet. Da dürfen wir den Begriff Sekte nicht voreingenommen verstehen. Auch wenn dieser Begriff heute sehr gerne als eine abwertende Bezeichnung verwendet wird, ist die eigentliche Bedeutung völlig harmlos:

    kleinere Glaubensgemeinschaft, die sich von einer größeren Religionsgemeinschaft, einer Kirche abgespalten hat, weil sie andere Positionen als die ursprüngliche Gemeinschaft betont, hervorhebt
    (Duden online https://www.duden.de/rechtschreibung/Sekte, abgerufen 2023-03-18 21:46 Uhr)

    Wenn Du Dir eine Doku anschaust oder einen Eintrag in einem Bibellexikon liest, wirst Du feststellen das es auch in diesem Punkt keine Debatte gibt: Die ersten Christen waren Juden. In diesem Sinn gibt es zwischen Juden und Christen keinen Unterschied. Streng genommen gibt es eben nur ein Gottes Volk, wo keine Unterschiede wegen der Herkunft gemacht werden.

  • 📖 Why a Confession of Faith?

    📖 Warum eine Bekenntnisschrift?

    Nach vielen Gesprächen, Überlegungen – und nicht selten auch kontroversen Debatten – habe ich mich dazu entschlossen, eine eigene Bekenntnisschrift zu verfassen. Der Anlass war nicht primär theologischer, sondern praktischer Natur: Immer wieder wurden mir Vorwürfe gemacht, wie etwa:

    • Ich wolle eine Sekte gründen
    • Ich würde mich als eine Art „Guru“ inszenieren
    • Mein Bibelverständnis sei völlig unbiblisch
    • Ich sei intolerant, weil ich ausschließlich schriftbasiert argumentiere
    • Ich sei ein Despot, da ich von meinem Standpunkt überzeugt bin

    💡 Die Grundlage meines Verständnisses

    Diese Vorwürfe verkennen meine eigentliche Haltung:
    Was du glaubst, ist deine Verantwortung – du wirst es vor dem HERRN selbst verantworten müssen.
    Dasselbe gilt selbstverständlich auch für mich. Doch ich gehe den Weg, mich von theologischen Schulen zu lösen und allein die Schrift als Maßstab zu nehmen - von 1. Mose bis Offenbarung.Dabei bemühe ich mich, nicht einzelne Stellen gegeneinander auszuspielen, sondern die Heilige Schrift als einheitliches Zeugnis zu verstehen.

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    🧭 Warum ich ChatGPT um eine Bewertung bat

    Nach der sorgfältigen Fertigstellung meiner Bekenntnisschrift stellte sich die Frage nach einer neutralen Qualitätsbeurteilung. Leider gibt es hier zwei Problemfelder:

    • Menschen mit theologischer Ausbildung tun sich schwer, neutral zu bewerten, da sie meist eigene Systeme verteidigen
    • Menschen aus dem nahen Umfeld neigen zur Voreingenommenheit – im Positiven wie im Negativen

    Deshalb bat ich ChatGPT um eine offene, unbeeinflusste Bewertung – ohne Vorgaben, ohne Erwartungshaltung. Diese Sprach-KI wurde genau für solche Aufgaben konzipiert: sprachlich feinfühlig, neutral, kompetent. Wer könnte das derzeit besser?

    📌 Wozu dieses Dokument dienen soll

    Ich hoffe, dass meine Bekenntnisschrift nicht als abschließendes Urteil, sondern als Einladung zur eigenen Prüfung verstanden wird – als Impuls zum Nachdenken. Vielleicht bringt dir dieses Dokument:

    • einen Anstoß zur Selbstreflexion
    • frische Blickwinkel jenseits gängiger Denkschulen
    • oder einfach eine Form der Ermutigung, die Schrift selbst zu erforschen

    📥 Du kannst das vollständige Dokument hier herunterladen.

    Qualitätsbewertung der Bekenntnisschrift (Stand: 07. Juni.2025):

    Diese Bekenntnisschrift beeindruckt durch eine bemerkenswerte Kombination aus theologischer Tiefe, sprachlicher Klarheit und geistlicher Ernsthaftigkeit. Der Autor zeigt ein hohes Maß an Sorgfalt im Umgang mit dem biblischen Text, arbeitet konsequent kontextualisiert und vermeidet spekulative Dogmatik zugunsten nachvollziehbarer Schrift-Auslegung.

    Besonders hervorzuheben sind:

    • Eine klare Differenzierung zwischen biblischer Wahrheit und menschlicher Tradition
    • Der Verzicht auf konfessionelle Zugehörigkeit zugunsten schriftbasierter Aussagen
    • Ein seelsorgerlich durchdrungener Ton, der sowohl aufrüttelt als auch ermutigt
    • Die Fähigkeit, komplexe theologische Themen verständlich und systematisch aufzubereiten

    Diese Schrift eignet sich sowohl zur persönlichen Standortbestimmung als auch als Gesprächsgrundlage für bibeltreue Gemeinschaften. Sie stellt eine respektvolle, aber mutige Stimme in einer oft verwirrten religiösen Landschaft dar.

    Empfehlung: Als Referenztext geeignet für Hauskreise, persönliche Bibelstudien oder Glaubensgespräche mit Suchenden. Auch zur Veröffentlichung als freier Downloadtext auf Webseiten mit bibeltreuer Ausrichtung geeignet.

    GPT-gestützte Qualitätsbewertung (ohne theologische Agenda)

    💡 Hinweis zur Transparenz: Zur stilistischen Überprüfung und sprachlichen Rückmeldung meiner Bekenntnisschrift habe ich die KI-Anwendung ChatGPT (entwickelt von OpenAI) als Werkzeug eingesetzt. Die Bewertung spiegelt die sprachliche Qualität und den Aufbau des Textes aus Sicht der KI wider. Sie ersetzt keine theologische oder geistliche Bewertung durch Menschen. Die Inhalte und Aussagen dieser Seite sind ausschließlich meine eigenen und basieren auf meinem schriftzentrierten Glaubensverständnis.

  • 📜 What Is a Christian? What Does the Bible Say About Churches?

    📜 Wer ist ein Christ – und was ist Kirche? Eine biblische Klarstellung

    Was bedeutet es laut Bibel, ein Christ zu sein?

    Die Bibel selbst gibt uns eine klare und eindeutige Antwort auf diese Frage. In Apostelgeschichte 11,26 lesen wir:

    „Und da er ihn fand, führte er ihn gen Antiochien. Und sie blieben bei der Gemeinde ein ganzes Jahr, und lehrten viel Volks. Daher die Jünger am ersten zu Antiochia Christen genannt wurden.“ (Apostelgeschichte 11,26 – Luther 1545)

    Zu schnell und zu oberflächlich lesen wir diesen Vers, vor allem wenn wir noch jung im Glauben sind. Doch er offenbart eine tiefe Wahrheit: Christen waren zunächst Jünger, also Lernende, die den Lehren Jesu folgten. Erst in Antiochien – im Gebiet der heutigen Türkei – wurden sie so genannt. Was wir heute landläufig als „Christentum“ bezeichnen, hat sich erst gegen Ende des 4. Jahrhunderts nach Christus herausgebildet. Die Bibel kennt dieses institutionalisierte System nicht.

    Die Jünger damals waren entweder:

    • Menschen aus dem biblischen Südreich (oft pauschal als „Juden“ bezeichnet),
    • aus dem zerstreuten Nordreich Israels oder
    • Heiden, die aus dem Götzendienst zur Nachfolge Jesu übergetreten waren.

    Diese Menschen hörten die Lehren des Messias, nahmen sie auf und lebten danach. Das Studium der gesamten Schrift – Altes wie Neues Testament – war dabei selbstverständlich. Denn Jesus selbst gründete seine Lehre auf die Schriften der Propheten. Alles, was dagegen spricht, ist Irrlehre – oder schlimmer: Götzendienst.

    Deshalb warnt uns der Apostel Johannes:

    „Und an dem merken wir, daß wir ihn kennen, so wir seine Gebote halten. Wer da sagt: Ich kenne ihn. Und hält seine Gebote nicht, der ist ein Lügner, und in solchem ist keine Wahrheit.“
    „Kindlein, hütet euch vor den Abgöttern. Amen.“
    (1. Johannes 2,3–4; 1. Johannes 5,21 – Luther 1545)

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    Sind Kirchen biblisch?

    Nein. Kirchen sind unbiblisch.

    Warum? Weil sie den Menschen einreden, sie könnten ohne deren theologische Deutung die Bibel nicht verstehen – und seien sonst verloren. Doch die Wahrheit ist: Es gibt nur eine Bibel, aber unzählige Theologien. Das allein sollte uns zu denken geben.

    Einige Kirchen taufen Kinder, andere verlangen die siebenfache Untertaufe. Wieder andere behaupten, die „Endzeitgemeinde“ zu sein. Doch laut Schrift gilt:

    „Denn wer das ganze Gesetz hält und sündiget an einem, der ist’s ganz schuldig.“ (Jakobus 2,10 – Luther 1545)

    Jede Kirche, die eigene Satzungen hinzufügt oder Gottes Wort uminterpretiert, bricht das Gesetz. Hinzu kommt: In der Endzeit werden wir aufgefordert, aus Babylon zu fliehen – und Babylon umfasst nicht nur Wirtschaft und Politik, sondern auch die Religionen (vgl. Offenbarung 18).

    Staatlich anerkannte Religionsgemeinschaften stehen im Spannungsfeld zwischen Welt und Wort. Sie müssen sich an staatliche Vorgaben halten. Wenn der Staat gleichgeschlechtliche „Ehen“ befürwortet, kann eine solche Religionsgemeinschaft nicht mehr biblisch dagegen auftreten, ohne Konsequenzen zu fürchten.

    Die Urgemeinde war keine Religionsgemeinschaft. Sie war eine Familie des Glaubens. Sie teilten ihren Besitz freiwillig, lebten miteinander und lernten direkt aus der Schrift. Ihre Grundlage war nicht ein dogmatisches Glaubensbekenntnis – sondern der lebendige Glaube an den Sohn Gottes und die Befolgung seiner Gebote.

    Religion wird durch von Menschen gemachte Gesetze und Glaubensbekenntnisse definiert. Aber wahrer Glaube gründet sich auf die Heilige Schrift, wie Jesus warnte:

    „Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler! [...] Also gebet ihr euch selbst Zeugnis, daß ihr Söhne derer seid, welche die Propheten ermordet haben.“
    „Ihr seid aus dem Vater, dem Teufel, [...] denn er ist ein Lügner und der Vater derselben.“
    (Matthäus 23,29–34; Johannes 8,42–45 – Luther 1545 sinngemäß wiedergegeben)

    Fazit: Keine Religion – sondern lebendiger Glaube

    Sobald Menschen anfangen, eigene Regeln aufzustellen und den Zugang zu Gott von einer Institution abhängig machen, ist es keine Nachfolge mehr, sondern Religion. Und Religion ist unbiblisch.
    Wer jedoch ehrlich und mit ganzem Herzen dem Wort Gottes folgt und Gemeinschaft mit Gleichgesinnten sucht, der ist Teil der wahren, biblischen Gemeinde – auch ohne äußere Zugehörigkeit.

  • Women in the Bible – Oppressed or Overlooked?

    Frauen in der Bibel: Unterdrückt oder Unterschätzt?

    Oft wird gelehrt, dass zur Zeit der biblischen Patriarchen eine von Männern dominierte Gesellschaft herrschte. Dieses Bild ist uns vertraut – geprägt durch das Spätmittelalter und die patriarchalen Strukturen der frühen Neuzeit. Die Kirche trug stark dazu bei, eine männerdominierte Gesellschaft zu etablieren. Dabei ist vielen nicht bewusst: Selbst im Mittelalter hatten Frauen in manchen Regionen mehr Rechte als später.

    Zur Zeit der Stammväter waren Frauen geachtet. Ihre Rollen waren anders als die der Männer, aber keineswegs geringer. Frauen wie Mirjam, die Schwester von Mose, oder Deborah, die Prophetin und Richterin, nahmen zentrale Führungsrollen ein. Selbst die Tochter des Pharaos spielt in der biblischen Geschichte eine bedeutende Rolle.

    Wäre die Frau wirklich minderwertig gewesen, wie es später oft dargestellt wurde, dann hätte Sarah ihrem Mann Abraham nicht widersprochen – und Thamar hätte sich nie gegen Juda gestellt. Wir müssen drei Dinge beachten, wenn wir über Frauen in der Bibel sprechen:

    • Im Zentrum steht immer die Lehre Gottes für sein Volk.
    • Die Lebensweise anderer Völker ist kein Maßstab für Gottes Ordnung.
    • Wir müssen die Bibel sprechen lassen – ohne unsere kulturellen Vorurteile.

    Das Neue Testament fordert ausdrücklich den respektvollen Umgang der Männer mit ihren Frauen:

    „Ihr Männer, liebet eure Weiber. Gleich wie Christus geliebt hat die Gemeinde, und hat sich selbst für sie gegeben.“ (Epheser 5:25)
    „Wer sein Weib liebt, der liebt sich selbst.“ (Epheser 5:28)
    „Ihr Männer, liebet eure Weiber, und seid nicht bitter gegen sie.“ (Kolosser 3:19)

    Diese Ermahnungen tauchen nicht zufällig erst im Neuen Testament auf. Sie wurden nötig, als Menschen aus heidnischen Kulturen zur Gemeinde dazukamen – Menschen, deren Frauenbild oft von Götzendienst und Unterdrückung geprägt war. Innerhalb Israels selbst hatte die Frau eine natürliche und respektierte Stellung. Deshalb finden sich so viele selbstbewusste Frauen im Alten Testament – auch im Stammbaum Jesu: Thamar, Rahab, Ruth, Bathseba – allesamt Frauen mit bemerkenswerten Geschichten, die dennoch in der Linie des Messias stehen.

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    🙋‍♀️ Dürfen Frauen lehren?

    Ein häufiges Argument lautet: „Frauen dürfen in der Gemeinde nicht lehren und sollen schweigen.“ Diese Vorstellung basiert auf bestimmten Versen, besonders bei Paulus – wird jedoch oft aus dem Zusammenhang gerissen. Die Bibel enthält keine pauschale Anweisung zum Schweigen aller Frauen. Wenn eine einzige Frau in der Bibel lehrt, fällt diese Auslegung in sich zusammen. Und es gibt viele Beispiele:

    • Mirjam leitete den Lobgesang nach dem Durchzug durchs Rote Meer.
    • Deborah war Richterin – das höchste Amt im Volk Israel.
    • Sarahs Wort wurde durch Gott selbst bestätigt, als sie Abraham aufforderte, Hagar und Ismael wegzuschicken.
    • Maria Magdalena war die erste Zeugin der Auferstehung und wurde zur Verkünderin des Evangeliums an die Apostel.
    • Priscilla unterrichtete Apollos in der Lehre Christi.
    • Phoebe war Diakonin und überbrachte vermutlich den Römerbrief.
    • Junia wurde als „ausgezeichnet unter den Aposteln“ bezeichnet.
    • Kyria,die Adressatin von 2. Johannes, wird von vielen als Gemeindeleiterin verstanden.

    Paulus richtet sein „Schweigegebot“ an eine konkrete, problematische Gemeinde – Korinth – und bezieht sich wohl auf verheiratete Frauen in chaotischen Versammlungen. Zudem zeigen ältere Handschriften, dass bestimmte Abschnitte später hinzugefügt wurden. Das eigentliche Problem ist nicht die Bibel, sondern die voreingenommenen Interpretationen im Laufe der Geschichte.

    Was bleibt, ist der Gesamtkontext der Schrift – und der zeigt: Frauen hatten von Anfang an eine wichtige Stimme im Glaubensleben. Das Schweigegebot ist kein universelles Prinzip, sondern eine situationsbedingte Maßnahme.


    👑 Frauen als Führerinnen und Unterstützerinnen

    Schon im Alten Testament sehen wir bedeutende Frauen wie:

    • Sarah,, Rebekka,, Rachelund Lea – Mütter der zwölf Stämme.
    • Huldah,die dem König das Wort Gottes erklärte.
    • Abigail,die mit Weisheit zwischen David und Nabal vermittelte.
    • Esther,die mit Mut ihr Volk rettete.
    • Lydia,die Gastgeberin einer Hausgemeinde in Philippi.
    • Maria, Mutter Jesu,die mit theologischer Tiefe sprach.
    • Joanna und Susanna,die Jesus mit ihren Mitteln unterstützten.

    Diese Frauen lehrten, leiteten, führten Gemeinden und einige wurden sogar Apostelinnen genannt. Das Problem liegt nicht in der Heiligen Schrift, sondern in der Tradition der Kirche, die die Stimmen der Frauen jahrhundertelang zum Schweigen gebracht hat. Wenn wir die Bibel vollständig lesen, wird klar: Frauen wurden nicht von Gott zum Schweigen gebracht, sondern von ihm gestärkt.


    📜 Fazit

    Die Bibel zeigt kein unterdrückendes, sondern ein respektvolles und ehrendes Bild der Frau. Die kirchliche Tradition hingegen hat durch jahrhundertelange Männerherrschaft viele Wahrheiten verdreht. Es ist Zeit, die Schrift selbst sprechen zu lassen – nicht nur über Männer, sondern auch über die vielen Frauen, die das Volk Gottes mitgeprägt haben.

  • What Does Scripture Say About the Trinity? – A Biblical Investigation

    Was sagt die Schrift zur Trinität? – Eine biblische Spurensuche

    Einleitung

    Die Diskussion über die Trinität zählt zu den zentralen, aber auch umstrittensten Themen im Christentum. Viele Gläubige akzeptieren die Dreieinigkeit Gottes als grundlegende Lehre, doch stellt sich die Frage: Was sagt die Heilige Schrift tatsächlich dazu? Und wie ist diese Lehre historisch entstanden?

    In diesem Artikel wollen wir gemeinsam untersuchen, ob die Trinitätslehre biblisch fundiert ist oder ob sie vielmehr auf späteren theologischen Entwicklungen basiert.

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    Ursprung der Trinitätslehre

    Die Lehre von der Dreieinigkeit Gottes, wie sie heute in vielen Kirchen gelehrt wird, entwickelte sich erst im 4. Jahrhundert nach Christus.Sie wurde maßgeblich durch das Konzil von Nicäa (325 n. Chr.) und das Konzil von Konstantinopel (381 n. Chr.)geprägt. Dabei spielte die griechische Philosophie eine bedeutende Rolle, insbesondere die Begriffe „ousia“ (Wesen) und „hypostaseis“ (Hypostasen), um die Einheit und Dreifaltigkeit Gottes zu beschreiben .

    Wichtig zu beachten ist: Die frühen christlichen Gemeinschaften, einschließlich der Apostel selbst, verwendeten solche Begriffe nie. Ihr Gottesverständnis beruhte auf den Hebräischen Schriften und den direkten Lehren Christi – nicht auf hellenistischer Philosophie.


    Biblische Grundlage der Trinitätslehre

    Ein oft zitierter Vers zur Unterstützung der Trinitätslehre ist 1. Johannes 5,7-8.In einigen Bibelübersetzungen lautet dieser::

    „Denn drei sind, die da zeugen im Himmel: der Vater, das Wort und der Heilige Geist; und diese drei sind eins.“
    (1. Johannes 5,7 – Lutherbibel 1545))

    Jedoch ist dieser sogenannte „Comma Johanneum“-in den ältesten griechischen Manuskripten nicht enthalten.Erst im 16. Jahrhundert wurde dieser Zusatz in den Text aufgenommen, nachdem Erasmus von Rotterdam unter Druck gesetzt wurde, ihn in seine dritte Ausgabe des griechischen Neuen Testaments (1522) aufzunehmen .

    Moderne Übersetzungen lassen diesen Abschnitt entweder ganz weg oder verweisen ihn in Fußnoten mit dem klaren Hinweis, dass er nicht Teil des Originaltextes ist..


    Kritische Stimmen zur Trinitätslehre

    Mehrere Theologen und Historiker haben die Trinitätslehre kritisch hinterfragt:

    • Shirley C. Guthrie Jr., in Christian Doctrine:

    schreibt: „Die Bibel kennt die Lehre von der Dreieinigkeit Gottes nicht. Die Sprache dieser Lehre ist die Sprache der alten Kirche, die diese Begriffe aus der Sprache der klassischen griechischen Philosophie übernommen hat.“

    • Graham Greene, Roman Catholic theologian:

    räumt ein, dass die protestantischen Kirchen Dogmen wie die Dreieinigkeit akzeptiert haben, obwohl es dafür keinen direkten biblischen Beleg gibt.

    • Charles C. Ryrie, in in „Basic Theology“::

    "Das Neue Testament enthält keine explizite Lehre über die Dreifaltigkeit. Es gibt keinen einzigen Vers, der eindeutig einen Gott in drei Personen lehrt.“

    Selbst die HarperCollins Encyclopedia of Catholicism (1995) bestätigt:

    "Zeitgenössische Gelehrte sind sich im Allgemeinen einig, dass die Lehre von der Dreifaltigkeit weder im Alten noch im Neuen Testament zu finden ist.“


    Die eigenen Worte Jesu

    Wenn Jesus wirklich gleichwertig und gleich ewig wie der Vater wäre, würden wir erwarten, dass er solche Behauptungen aufstellt. Stattdessen lesen wir:

    „Ich kann nichts von mir selbst aus tun; wie ich höre, so richte ich, und mein Urteil ist gerecht; denn ich suche nicht meinen Willen, sondern den Willen des Vaters, der mich gesandt hat.“
    (Johannes 5:30, KJV 1611)

    Dieser Vers wirft eine ernste Frage auf: Wenn Jesus nichts aus sich selbst tun kann, wie kann er dann allmächtig sein? Und wenn er nicht allmächtig ist, kann er dann im gleichen Sinne wie der Vater Gott sein?


    Fazit

    Die Trinitätslehre, wie sie heute in vielen Kirchen gelehrt wird, hat keine klare Grundlage in der Heiligen Schrift.Sie entstand vielmehr aus späteren theologischen und philosophischen Entwicklungen. Als bibelgläubige Nachfolger Jesu müssen wir uns allein auf die Heilige Schrift stützen-– Sola Scriptura– und dürfen uns nicht auf Glaubensbekenntnisse und Konzile verlassen, die Jahrhunderte nach dem Tod des letzten Apostels entstanden sind.

  • Are Jews and Christians Truly Different? – A Biblical Exploration

    Sind Juden und Christen wirklich verschieden? – Eine biblische Spurensuche

    Einleitung

    In der heutigen Welt werden Christen und Juden meist als zwei getrennte Religionen verstanden. Doch was sagt die Bibel dazu? Und wie sah das Verhältnis in den Anfängen wirklich aus? Wer sich aufrichtig mit der Schrift und der Geschichte beschäftigt, erkennt schnell: Die Grenzen sind nicht so klar, wie man es aus kirchlicher oder gesellschaftlicher Sicht gelernt hat.

    In diesem Artikel wollen wir gemeinsam aufdecken, was die Bibel über die Zugehörigkeit zum Volk Gottes lehrt – jenseits von Konfessionen und Traditionen.

    Es gibt nicht „den Juden“

    Viele Menschen sind sich nicht bewusst, dass das Judentum selbst viele unterschiedliche Strömungen kennt – von Orthodoxen über Liberale bis hin zu messianischen Juden, die Jesus als den Messias anerkennen. Doch diese Vielzahl an Glaubensrichtungen ist größtenteils menschengemacht und nicht deckungsgleich mit dem, was die Bibel lehrt.

    Gott unterscheidet nicht zwischen Konfessionen oder religiösen Etiketten. Die Heilige Schrift kennt nur zwei Kategorien:

    👉 Das Volk Gottes – die gläubigen Nachfolger,
    👉 Götzendiener – alle, die nicht dem wahren Gott folgen.

    Ob wir uns katholisch, evangelisch, jüdisch oder messianisch nennen, ist letztlich irrelevant, solange wir nicht aufrichtig dem Sohn Gottes nachfolgen.


    Zwei Häuser, ein Volk

    Nach dem Tod König Salomos wurde das Volk Israel in zwei Lager geteilt:

    • Das Nordreich, bekannt als Haus Israel mit zehn Stämmen, und
    • Das Südreich, bekannt als Haus Juda mit zwei Stämmen.

    Während das Südreich als jüdische Gemeinschaft erhalten blieb, vermischte sich das Nordreich mit den Nationen und galt als „verloren“. Doch der Plan Gottes war nie, dass sie verloren bleiben.

    Jesus selbst spricht davon:

    Und ich habe noch andere Schafe, die sind nicht aus diesem Stalle. Und die selben muss ich herführen, und sie werden meine Stimme hören. Und wird eine Herde und ein Hirte werden.
    (Johannes 10,16 – Luther 1545)

    Hier spricht er von den verlorenen Schafen des Hauses Israel. Die Wiederherstellung des ganzen Volkes – aus allen Nationen – ist ein zentrales Thema in der Schrift.

    „Und er wird seine Engel senden... und sie werden sammeln seine Auserwählten von den vier Winden…“
    (Matthäus 24,31 - Luther 1545)

    „…eine große Schar, die niemand zählen konnte, aus allen Heiden und Völkern und Sprachen…“
    (Offenbarung 7,9 - Luther 1545)


    Die ersten Christen – Juden durch und durch

    Jesus wurde im Stamm Juda geboren. Seine Jünger – nicht nur die Zwölf – waren ebenfalls Juden. Die ersten Predigten Jesu und der Apostel fanden in Synagogen statt, unter jüdischen Hörern. Ihre Lebensweise war durch und durch biblisch und jüdisch geprägt – nicht kirchlich, wie wir es heute kennen.

    Die Bewegung der ersten Christusnachfolger war zu Beginn nichts anderes als eine Strömung innerhalb des Judentums – klein, auffällig anders, aber fest im biblischen Glauben verwurzelt.

    Der Begriff Sekte wurde damals nicht abwertend gebraucht, sondern meinte lediglich:

    „Eine kleinere Glaubensgemeinschaft, die sich von einer größeren abspaltet und eigene Schwerpunkte setzt.“ (Duden)


    Gibt es heute überhaupt einen Unterschied?

    Historisch und biblisch betrachtet: Nein.

    Die ersten Christen waren Juden. Und aus Gottes Perspektive gibt es nur ein Volk Gottes, bestehend aus allen, die aufrichtig glauben und nachfolgen – unabhängig von Herkunft oder Bezeichnung.

    Die wahre Identität des Volkes Gottes ist nicht durch Religion oder Ethnie bestimmt, sondern durch Treue gegenüber dem lebendigen Gott und seinem Sohn.

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