Autor: WBergmann

  • 13. Können wir essen, was wir wollen?

    Das Thema Speisegebote wird auch sehr oft für unnütze Debatten verwendet. Es ist schon verrückt, wieviel Zeit mit diesem Thema verschwendet wird. Hier liegt das Problem an unserem weltlichen Verständnis.

    Ganz oft wird, in diesem Zusammenhang, Jesus zitiert:

    Und er rief zu ihm das ganze Volk, und sprach zu ihnen: Höret mir alle zu, und vernehmt es. Es ist nichts außer dem Menschen, das ihn könnte gemein machen, so es in ihn geht. Sondern das von ihm ausgeht, das ist‘s, das den Menschen gemein macht. Hat jemand Ohren zu hören der höre. Und da er von dem Volk ins Haus kam; Fragten ihn seine Jünger um dies Gleichnis. Und er sprach zu ihnen: Seid ihr denn auch so unverständig? Vernehmt ihr noch nicht. Das alles was außen ist, und in den Menschen geht, das kann ihn nicht gemein machen? Denn es geht nicht in sein Herz, sondern in den Bauch, und geht aus durch den natürlichen Gang, der alle Speise ausfegt. Und er sprach: Was aus dem Menschen geht, das macht den Menschen gemein. Denn von innen aus dem Herzen der Menschen, gehen heraus, böse Gedanken, Ehebruch, Hurerei, Mord, Dieberei, Geiz, Schalkheit, List, Unzucht, Schalksauge, Gotteslästerung, Hoffart, Unvernunft. Alle diese bösen Stücke gehen von innen heraus, und machen den Menschen gemein. (Markus 7:14-23 Luther 1545)

    Da sagt Jesus uns sehr deutlich: Der Mensch wird durch seine Handlungen unrein. Es ist nicht das Essen, was wir zu uns nehmen.

    Aber dann ist die Frage: Wozu gibt es dann überhaupt die Speisegebote?


    Sind Speisegesetze Gebote?

    Es gibt kein Gebot für unsere Speisen. Es wurde zwar als Gebote interpretiert, aber im Grunde sind es von Anfang an Empfehlungen.

    Die Speisegebote finden wir im 3.Mose 11. Diese werden eingeleitet mit den Worten:

    Redet mit den Kindern Israel, und sprecht: Das sind die Tiere die ihr essen sollt unter allen Tieren auf Erden. (Levitikus / 3.Mose 11:2 Luther 1545).

    Was wir im Grundtext jedoch nicht finden, ist das Wort sollen.

    Eines der Schlußverse spricht von, es ist ein Gesetz. Dort steht dann:

    Dies ist das Gesetz von den Tieren und Vögeln, und allerlei kriechenden Tieren im Wasser, und allerlei Tieren die auf Erden schleichen (Levitikus / 3.Mose 11:46 Luther 1545).

    Leider wird hier sehr oft der Kontext übersehen oder ignoriert.

    Der Sinn oder der Zweck für diese Speisevorschriften wird uns auch ganz klar benannt:

    Macht eure Seelen nicht zum Scheusal, und verunreinigt euch nicht an ihnen, das ihr euch besudelt. (Levitikus / 3.Mose 11:43 Luther 1545)


    Die Seele und der Körper sind eins

    Unser heutiges Problem ist, wir betrachten die Seele als etwas Zusätzliches. Jedoch ist der Mensch im Ganzen eine Seele.

    Wenn der HErr uns nun auffordert auf unsere Ernährung zu achten, um unsere Seele nicht zu verunreinigen, bedeutet es lediglich: Pass auf was Du isst, damit Du nicht krank wirst!

    Der HErr möchte das wir gesund bleiben, deshalb sagt er uns welche Tiere gesund für uns sind und welche eben nicht. Dies ist das Gesetz.

    Wenn wir uns in unserer Gesellschaft umschauen, sehen wir viele Krankheiten die schlicht durch unsere Ernährung entstehen können: Diabetes, Bluthochdruck, Herzinfarkt, Cholesterin und viele mehr.

    Dies ist dann mitunter der Grund für diesen Vers:

    und sprach: Wirst du der Stimme des HERRN deines Gottes gehorchen, und tun was recht ist vor ihm, und zu Ohren fassen seine Gebote, und halten alle seine Gesetze. So will ich der Krankheit keine auf dich legen, die ich auf Ägypten gelegt habe. Denn ich bin der HERR dein Arzt. (Exodus / 2.Mose 15:26 Luther 1545)


    Es liegt bei jedem selbst, ob die Speisegebote eine Rolle in seinem Leben spielen. Leider weiß ich auch, dass viele Menschen alles Mögliche zu sich nehmen und dann über Gott schimpfen.

    Weil diese Leute meinen es sei ungerecht, dass sie nun irgendwelche Krankheiten haben. Die Erkrankungen durch unsere ungesunde Ernährung beschränken sich nicht nur auf körperliche Beschwerden und Leiden.

    Auch Erinnerungsprobleme und allgemeine Hirnleistungen stehen im Zusammenhang mit unserer Ernährung. Unser Gehirn verursacht etwa 20% von unserem Stoffwechsel, obwohl es nur etwa 2% von unserem Gewicht ausmacht.

    Wenn wir uns ungesund ernähren, dann werden die Giftstoffe für eine lange Zeit in unseren Fettspeichern eingelagert. So können wir unter Umständen auch erst nach Jahren gesundheitliche Probleme bekommen. Dann sind wir uns nicht einmal bewusst, woher unsere körperlichen Leiden herkommen.


    Essen und Charakter

    Hinzu kommt, zum Beispiel bei Suchtmittel und Medikamenten, dass viele Stoffe unser Handeln beeinflussen. Selbstverständlich können wir Gott dankbar sein, dass wir gewisse Medikamente haben. Ich möchte nur sehr ungerne auf ein Narkosemittel verzichten, wenn ich operiert werde. Ich halte Medikamente, um uns vor Thrombosen zu schützen, wenn wir uns ein Bein oder so gebrochen haben, auch für etwas sehr Gutes.

    Unser Problem beginnt an der Stelle, wo wir unseren Körper dauerhaft schädigen.

    Es gibt Patienten, welche dauerhaft Morphine, also Opiate, nehmen müssen. Auch wenn diese schmerzlindernden Medikamente zur Linderung nötig sind, ändert es nichts an der Tatsache: Diese Medikamente beeinflussen den Menschen in seinen Empfindungen.

    Es ist keine Seltenheit, dass Schmerzpatienten distanzierter und empathieloser sind.

    Selbstverständlich sind dies extreme Beispiele, aber auch unsere gewöhnliche Ernährung hat Einfluss auf unseren Charakter.


    Wenn Du Dich also das nächste Mal zum Thema Speisegebote unterhältst, denke einfach daran

    das die Speisegebote nur eine sehr gute Ernährungsempfehlung ist.

    Auch wenn wir Tiere wie Krabben und Schweine essen können, meinst Du es ist gut diese zu essen?

    Diese Tiere ernähren sich von Müll. Wenn wir diese Tiere Essen, nehmen wir also die Schadstoffe auf, welche zuvor die Tiere gegessen haben.

    Jedoch hat Gott diese Tiere so geschaffen, dass diese die Schadstoffe sehr gut vertragen. Aber unser Körper ist nicht dafür geschaffen, dauerhaft Giftstoffe zu uns zu nehmen.

  • 12. "Ich sage Dir, heute..." oder "Ich sage Dir heute, ..." ?

    Die Stelle in Lukas ist auch ein Dauerbrenner bei den Debatten. Der Ursprung dieses Problems liegt daran, es gibt im griechischem keine Kommasetzung. Wenn Luther übersetzt:

    Und Jesus sprach zu ihm: Wahrlich ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein. (Lukas 23:43 Luther 1545)

    Dann könnte es auch so übersetzt werden:

    „Und Jesus sprach zu ihm: Wahrlich ich sage dir Heute: Du wirst mit mir im Paradies sein.“.

    Es gab eine Zeit, wo ich unbedingt die richtige Übersetzung wissen wollte. Je mehr ich mich auf dieses Ziel konzentrierte umso weniger verstand ich es und vernachlässigte mein weiteres Bibellesen. Erst Jahre später tauchte das Thema wieder auf. Ehrlich gesagt, unterm Strich spielt es keine Rolle. Ob der Mitgekreuzigte nun an seinem Todestag mit unserem Erlöser im Himmelreich war oder ob jener erst später mit uns ins Himmelreich gelangt, es hat für uns keine Auswirkung. Deshalb empfinde ich diese Debatte mittlerweile einfach als unnütz. Da ich es aber kenne, wie brennend manche Fragen sein können, möchte ich auch hier Stellung beziehen. Ich danke unseren HErrn, dass er mir diesen YouTubeKanal (https://www.youtube.com/@schnauzer3815/videos) zeigte, denn dort wurde ich fündig, um die Stelle verstehen zu können.


    Der Tod als Schlaf

    Grundsätzlich vergleicht die Bibel den körperlichen Tod mit dem Schlaf. Erst nach der Auferweckung der ganzen Welt wird über den Tod oder dem ewigen Leben entschieden.

    Yet we must remember: in His earthly ministry Jesus Christ did restore some people to life early.
    Likewise, in the Old Testament, certain individuals were taken to heaven without experiencing physical death at all.
    Thus, as so often, the exception proves the rule:
    It is entirely possible that the crucified man reached the Kingdom that very day.

    Auch wenn die andere Übersetzungsmöglichkeit für ihn gilt, ändert es nichts an dem Empfinden des Mitgekreuzigten. Wenn wir uns überlegen, wie es bei uns mit dem Schlafen ist, dann stellen wir fest: Beim Schlafen haben wir kein Zeitgefühl. Wenn wir also körperlich sterben, irgendwann zum Endgericht auferweckt werden, dann kommt es uns so vor, als wären wir gerade erst entschlafen. Da ist es völlig uninteressant, ob wir vor einer Sekunde den körperlichen Tod erlebten oder ob es schon 1.000 Jahre her ist.

    Die Heilige Schrift ist sehr oft Ereignisorientiert. Wenn wir das Entschlafen als ein Ereignis betrachten und ebenso die Auferweckung, dann sind diese Ereignisse für unser Empfinden unmittelbar hintereinander. Auf diese Art ist jede Übersetzungsmöglichkeit völlig richtig. Nach dem ich dieses verstanden habe, spielt es für mich keine Rolle welche Übersetzung richtig ist.

  • 11. Ist der Sonntag der Auferstehungstag?

    Um diese Frage zu beantworten, müssen wir uns erst einmal verdeutlichen, welche besondere Zeit zur Kreuzigung war. Zur Kreuzigungszeit wird uns sehr viel in den Evangelien übermittelt. Es beginnt mit dem Passahmahl.

    Es kam aber der Tag der ungesäuerten Brote, an welchem das Passah geschlachtet werden mußte. (Lukas 22:7 Elberfelder 1905).

    Wir erfahren sehr schön zwei sehr wichtige Informationen:

    • a) Es geht um das Passah.
    • b) Es musste das Lamm geschlachtet werden

    Daran erkennen wir, es geht um das Fest des HErrn aus Levitikus / 3.Mose 23:

    Dies sind die Feste Jahwes, heilige Versammlungen, die ihr ausrufen sollt zu ihrer bestimmten Zeit: Im ersten Monat, am Vierzehnten des Monats, zwischen den zwei Abenden, ist Passah dem Jahwe. Und am fünfzehnten Tage dieses Monats ist das Fest der ungesäuerten Brote dem Jahwe; sieben Tage sollt ihr Ungesäuertes essen. Am ersten Tage soll euch eine heilige Versammlung sein, keinerlei Dienstarbeit sollt ihr tun. Und ihr sollt Jahwe ein Feueropfer darbringen sieben Tage; am siebten Tage ist eine heilige Versammlung, keinerlei Dienstarbeit sollt ihr tun. Und Jahwe redete zu Mose und sprach: Rede zu den Kindern Israel und sprich zu ihnen: Wenn ihr in das Land kommet, das ich euch gebe, und ihr seine Ernte erntet, so sollt ihr eine Garbe der Erstlinge eurer Ernte zu dem Priester bringen; und er soll die Garbe vor Jahwe weben zum Wohlgefallen für euch; am anderen Tage nach dem Sabbath soll sie der Priester weben. Und ihr sollt an dem Tage, da ihr die Garbe webet, ein Lamm opfern, ohne Fehl, einjährig, zum Brandopfer dem Jahwe; (Levitikus / 3.Mose 23:4-12 Elberfelder 1905)

    Das Passahlamm soll am 14. Abib am Abend geopfert werden. Aus dem Kontext ist zusätzlich erkennbar, die Erstlingsgabe soll nach dem Sabbat, also am 16. Abib, geopfert werden. Aber der gesamte Zeitraum vom 15. Abib bis zum 21. Abib ist das Fest des HErrn. Dieses Fest wurde später „Woche der ungesäuerten Brote“ genannt.

    Wenn unser Erlöser also das Passahlamm mit seinen Jüngern aß, dann ist es der 14. Abib. Die biblisch geschilderten Ereignisse, die Befragung durch den Hohenrat, der Verurteilung durch Pontius Pilatus und der Folterung, verdeutlichen uns das die Kreuzigung unseres Erlösers an einem Freitag stattfindet.

    Die Schrift spricht unmissverständlich von dem Rüsttag:

    Die Juden nun baten den Pilatus, damit die Leiber nicht am Sabbath am Kreuze blieben, weil es Rüsttag war denn der Tag jenes Sabbaths war groß, daß ihre Beine gebrochen und sie abgenommen werden möchten. (Johannes 19:31 Elberfelder 1905).

    Zu der biblischen Tageszählung müssen wir wissen, der neue Tag beginnt mit dem erloschenen Sonnenschein. Wenn also die Sonne nicht mehr am Himmel steht, beginnt der neue Tag. Dies ist für uns sehr ungewöhnlich. Wir sind gewohnt einen neuen Tag anhand der Uhrzeit zu bestimmen, sprich 24 bzw. 0 Uhr. Da die Uhrzeiten jedoch nicht so eindeutig bestimmt werden können, ist die Heilige Schrift auch in diesem Punkt Ereignisorientiert. Jeder kann erkennen, wenn die Sonne nicht mehr am Himmel steht.

    Jesus sagte schon im Vorfeld zu den Schriftgelehrten:

    Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Ein böses und ehebrecherisches Geschlecht begehrt ein Zeichen, und kein Zeichen wird ihm gegeben werden, als nur das Zeichen Jonas', des Propheten. Denn gleichwie Jonas drei Tage und drei Nächte in dem Bauche des großen Fisches war, also wird der Sohn des Menschen drei Tage und drei Nächte in dem Herzen der Erde sein. (Matthäus 12:39-40 Elberfelder 1905).

    Wir wissen, aus der Schrift, der Todeszeitpunkt war die neunte Stunde:

    Als es aber die sechste Stunde war, kam eine Finsternis über das ganze Land bis zur neunten Stunde; und zur neunten Stunde schrie Jesus mit lauter Stimme und sagte: Eloi, Eloi, lama sabachthani? was verdolmetscht ist: Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? (Markus 15:33-34 Elberfelder 1905)

    Die neunte Stunde entspricht in unserer Gewohnheit etwa 15 Uhr.

    Selbst, wenn wir das Datum unbeachtet lassen, wissen wir das Gottes Sohn, Jesus Christus, an einem Freitag um etwas 15 Uhr entschlafen ist. Anschließend wurde er ins Grab gelegt. Beim Sonnenuntergang liegt Jesus nach biblischer Gewohnheit die erste Nacht im Grab.

    Damals musste die Nacht und der Tag nicht beendet sein, um als erfüllt zu gelten. Da reicht es aus, dass die Nacht oder der Tag angebrochen war.


    Die Berechnung der drei Tage und drei Nächte:

    • Freitag (mit Sonnenuntergang): erste Nacht / keinen Tag
    • Samstag (mit Sonnenuntergang): zwei Nächte / ein Tag
    • Sonntag (mit Sonnenuntergang): drei Nächte / zwei Tage
    • Montag (mit Sonnenaufgang): drei Nächte / drei Tage

    Durch die Schrift erkennen wir sehr schön: Der Auferstehungstag kann definitiv nicht der Sonntag gewesen sein.

    Wenn wir also in modernen Übersetzungen vom ersten Wochentag lesen, ist damit der erste Wochentag nach kirchlicher Tradition gemeint. Da die Kirche den Sonntag zum letzten Wochentag gemacht hat, ist der erste Wochentag der Montag.

    Mir ist lediglich die Luther 1545 bekannt, welche es völlig richtig übersetzt:

    Und sie kamen zum Grabe an einem Sabbather sehr früh, da die Sonne aufging. (Markus 16:2 Luther 1545).

    Durch diese Übersetzung wurde ich erst aufmerksam und schaute genauer hin was damals eigentlich los war. Diese Übersetzung ist auch völlig im Einklang mit dem Textus Receptus Grundtext. Denn dieser spricht von sab‘baton (Strong G4521). Weil es die Festwoche des HErrn war, spricht die Schrift von der Mehrzahl von Sabbat.

  • 10. Is Sunday Equal to the Biblical Sabbath?

    10. Ist der Sonntag dem biblischen Sabbat gleichwertig?

    Wie wir gesehen haben, ist jede theologische Befürwortung der Sonntagshaltung, biblisch unbegründet. Die geschichtliche Entstehung des Sonntags ist eine sehr lange Geschichte. Der Anfang des Sonntags als wöchentlicher Ruhetag ist zum Ende des 4. Jahrhunderts nach Christi.

    Der damaligen Kirche war es wichtig, die langsam entstandenen, verschiedenen Denominationen auf bestimmte Gemeinsamkeiten einzustellen. In diesem Zuge wurde eben der Sonntag als wöchentlicher Ruhetag eingeführt.

    Das Problem der Kirche war ganz einfach: Die Nachfolger Jesu wurden, mit jedem biblisch christlichem Opfer durch die Römer, wesentlich mehr. Die damalige Kirche hatte schlicht Angst um die Anzahl ihrer eigenen götzendienerischen Anhänger.

    erstellt von ChatGPT

    Bevor wir jetzt ausschweifen und in endlosen Debatten verfallen, lassen wir Vertreter der katholischen Kirche zu Wort kommen, bezüglich der Einhaltung des Sonntags (Zitate entnommen von https://www.jetzt-ist-sabbat.de/der-sabbat/sabbat-oder-sonntag/224-50-zitate-katholischer-und-evangelischer-theologen-zur-sabbat-sonntag-frage-teil-2 abgefragt am 2023-03-15 18:37 Uhr):

    "Die Kirche hat den Sabbat, den letzten Tag der Woche, als Tag des Herrn aufgelöst und an die Stelle des Sabbats den ersten Tag der Woche, den Sonntag, eingesetzt. (Kardinal M.Faulhaber, Fastenhirtenbrief vom 26.2.1950)

    Der Sonntag wurde von der Kirche, welche heute als katholische Kirche bezeichnet wird, eingeführt.

    Die Kirche verlegte die Beobachtung des Sabbats auf den Sonntag kraft der göttlichen, unfehlbaren Autorität, [...] der Protestant, welcher die Bibel als alleinigen Führer des Glaubens beansprucht, hat keine Berechtigung zur Beobachtung des Sonntags. ("The Question Box" - The Catholic Univers Bulletin - Aug. 14, 1942, S. 4. Ist die Trinität biblisch oder ein rein theologisches Produkt?)

    Hier wird uns ganz unmissverständlich gesagt: Wer das Prinzip Sola Scriptura (Die Schrift alleine) beansprucht, hat kein Recht den Sonntag als wöchentlichen Ruhetag zu halten.

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    Es war die katholische Kirche, die, gestützt auf die Autorität Christi, diese Ruhe auf den Sonntag übertragen hat. Daher ist die Beobachtung des Sonntags durch die Protestanten eine Huldigung, die sie, ihrer selbst ungeachtet, der Autorität der katholischen Kirche zollen. (Louis Gaston de Segur - Plain Talk About the Protestantism of To-day Boston, 1868, Seite 223.)

    Wenn ein bibelgläubiger Christ den Sonntag hält, huldigt er der kath. Kirche. Es spielt keine Rolle, ob jener Christ es will oder nicht.

    So geschah es, dass der Sonntag von Kirche u. Staat als Tag der Ruhe und der Heiligung allgemein und überall gesetzlich geboten wurde, und die Kirche selbst das Gebot Gottes: 'Gedenke dass du den Sabbat heiligest’ dahin abänderte 'Du sollst den Sonntag heiligen', wie es in unseren Katechismen heißt. Also nicht Christus, sondern die Kirche hat den Sabbat auf den Sonntag verlegt, oder den Sabbat förmlich abgeschafft und den Sonntag dafür eingesetzt. Dieses lehrt auch der römische Katechismus, wenn er gleich im Anfang von Kapitel III über den Sabbat sagt: „Es gefiel aber der Kirche, die Feier und Heiligung des Sabbats auf den Sonntag zu verlegen. (Joseph Winkler, Chorherr zu Luzern - "Der Sonntag", S. 52.53)

    Das ist nun ein völliges Bekenntnis zur biblischen Untreue. Der biblische Sabbat wurde förmlich abgeschafft und der Sonntag ist der Ersatz für den ursprünglich biblischen Sabbat.

    Dabei steht geschrieben:

    Und nun höre Israel die Gebote und Rechte, die ich euch lehre, daß ihr sie tun sollt. Auf das ihr lebt, und hinein kommt, und das Land einnehmet, das euch der HERR eurer Väter Gott gibt. Ihr sollt nichts dazutun, das ich euch gebiete. Und sollt auch nichts davon tun. Auf das ihr bewahren mögt die Gebote des HERRN eures Gottes, die ich euch gebiete. (5.Mose 4:1-2 Luther 1545)

    Die Aufforderung, die Regeln nicht zu verändern, wird uns auch an anderer Stelle gesagt:

    Alles was ich euch gebiete, das sollt ihr halten, daß ihr darnach tut. Ihr sollt nicht dazu tun noch davon tun. (5.Mose 12:32 Luther 1545).

    Selbst Jesus sagte uns:

    Wähnet nicht, daß ich gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen. Denn wahrlich, ich sage euch: Bis der Himmel und die Erde vergehen, soll auch nicht ein Jota oder ein Strichlein von dem Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist. Wer irgend nun eines dieser geringsten Gebote auflöst und also die Menschen lehrt, wird der Geringste heissen im Reiche der Himmel; wer irgend aber sie tut und lehrt, dieser wird groß heißen im Reiche der Himmel. Denn ich sage euch: Wenn nicht eure Gerechtigkeit vorzüglicher ist als die der Schriftgelehrten und Pharisäer, so werdet ihr nicht in das Reich der Himmel eingehen. (Matthäus 5:17-20 Elberfelder 1905)

    Doch was sagt uns nun das Gesetz zum Sabbat?

    Gedenke des Sabbattags, daß Du ihn heiligest. Sechs Tage sollst du arbeiten, und alle dein Ding beschicken. Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN deines Gottes. Da sollst du kein Werk tun, noch dein Sohn, noch deine Tochter, noch dein Knecht, noch deine Magd, noch dein Vieh, noch dein Fremdling, der in deinen Toren ist. Denn sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht, und das Meer, und alles was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der HERR den Sabbattag und heiligte ihn. (2.Mose 20:8-11 Luther 1545).

    Hinzu kommt, das Sabbatgebot wird wiederholt:

    Den Sabbattag sollst du halten, daß du ihn heiligest. Wie dir der HERR dein Gott geboten hat. Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun. Aber am siebenten Tag ist der Sabbat des HERRN deines Gottes. Da sollst du keine Arbeit tun, noch dein Sohn, noch deine Tochter, noch dein Knecht, noch deine Magd, noch dein Ochse, noch dein Esel, noch all dein Vieh, noch der Fremdling der in deinen Toren ist. Auf daß dein Knecht und deine Magd ruhe, gleich wie du. Denn du sollst gedenken: Das du auch Knecht in Ägyptenland warst. Und der HERR dein Gott dich von dannen ausgeführt hat mit einer mächtigen Hand und ausgerecktem Arm. Darum hat dir der HERR dein Gott geboten, daß du den Sabbattag halten sollst. (Deuteronomium / 5.Mose 5:12-15 Luther 1545)

    Was ist denn so Besonderes an diesem Tag?

    Ist es eigentlich nicht uninteressant, welchen Tag wir zur wöchentlichen Ruhe nehmen? Ob wir nun an einem Sonntag oder einem Freitag oder an einem Samstag uns besinnen und die Verbindung zum HErrn suchen, ist es ein Unterschied? Aus rein menschlicher Sicht dürfte es völlig egal sein.

    Doch als Nachfolger Christi ist der richtige wöchentliche Ruhetag sehr wichtig:

    Sage den Kindern Israel, und sprich: Haltet meinen Sabbat. Denn derselbe ist ein Zeichen zwischen mir und euch, auf eure Nachkommen, daß ihr wisset, daß ich der HERR bin, der euch heiligt. Darum so haltet meinen Sabbat, denn er soll euch heilig sein. Wer ihn entheiligt: Der soll des Todes sterben. Denn wer eine Arbeit drinnen tut, des Seele soll ausgerottet werden von seinem Volk. (2.Mose 31:13-14 Luther 1545)

    Unser HErr sagt uns, der Sabbat ist ein ewiges Zeichen zwischen ihm und uns.

    Wenn wir also den Sabbat gegen den Sonntag austauschen, tauschen wir das ewige Zeichen aus. Damit werden wir dem HErrn wieder untreu und Untreue hat den ewigen Tod als Konsequenz.

    Die Schrift sagt uns auch, welche Bedeutung der Sabbat in unserer Zukunft hat:

    Denn gleich wie der neue Himmel und die neue Erde, so ich mache, vor mir stehen, spricht der HERR. Also soll auch euer Samen und Namen stehen. Und alles Fleisch wird einen Mond nach dem andern, und einen Sabbath nach dem andern kommen, anzubeten vor mir, spricht der HERR. (Jesaja 66:22-23 Luther 1545).

    Selbst wenn die neue Erde gemacht ist, wird jeder Sabbat gehalten werden.

    Heute ist es einfach nur eine theologische Tradition, den Sonntag zu halten. Eine Tradition ohne biblische Grundlage.

    Wenn wir unser Leben dem HErrn übergeben und ihm völlig nachfolgen wollen, dann können wir das ewige Zeichen nicht einfach austauschen oder ignorieren.

  • 9. Have We Been Set Free from the Law?

    9. Sind wir vom Gesetz frei geworden?

    Das größte Missverständnis ist die Verwechslung von Werksgerechtigkeit und Werke tun. Viele halten es leider für identisch. Wenn wir den Unterschied verstehen, endet auch jede Diskussion um die Frage: Sind wir vom Gesetz frei gemacht?

    Viele Menschen lesen die Briefe von Apostel Paulus oberflächlich und verdrehen zum Beispiel seine Aussage im Römerbrief, wo geschrieben steht:

    Denn das Gesetz des Geistes, der da lebendig macht in Christo Jesu, hat mich frei gemacht von dem Gesetz der Sünden und des Todes. (Römer 8:2 Luther 1545).

    Unter anderem wird diese Stelle dafür gehalten, dass die Gesetze für Christi Nachfolger nicht mehr gelten. Bedauerlicherweise lassen sich viele Menschen von so einer Irrlehre verführen.

    Die Schriften sind untereinander nicht im Widerspruch. Im Alten Testament ist geschrieben, wir sollen das Gesetz halten. Ich kenne auch den Einwand, da Jesus erst im Neuen Testament für uns am Kreuz gestorben ist, verlieren die Gesetze ihre Gültigkeit, so hätten wir jedoch einen Widerspruch.

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    Diese Betrachtung entspringt einem sehr verführten Geist und wird leider nur zu gerne von neuen Gläubigen aufgenommen.

    Bei dieser merkwürdigen Auslegung, vergessen ihre Vertreter die Worte Jesu in der Offenbarung:

    Und wer da überwindet, und hält meine Werke, bis ans Ende, dem will ich Macht geben über die Heiden, (Offenbarung 2:26 Luther 1545)

    Und blieben noch Leute, die nicht getötet wurden von diesen Plagen, noch Buße taten für die Werke ihrer Hände, daß sie nicht anbeten die Teufel, und goldenen, silbernen, ehernen, steinernen und hölzernen Götzen, welche weder sehen, noch hören, noch wandeln könnten. (Offenbarung 9:20 Luther 1545)

    Und siehe, ich komme bald, und mein Lohn mit mir, zu geben einem jeglichen, wie seine Werke sein werden. (Offenbarung 22:12 Luther 1545)

    Also im letzten Buch der Bibel, wo unser Erlöser uns das Ende mitteilt, wird auch durchgängig von unseren Werken gesprochen.

    Unsere Werke sind ausschlaggebend, für unser zu empfangenem Urteil.

    Allein schon die sieben Sendschreiben in der Offenbarung sprechen von unseren Werken. Wir können es drehen und wenden, wie wir es wollen, es ändert nichts an die Tatsache:

    Wer Aussagen, wie im Römer 8:2, so interpretiert, als würde das Gesetz ungültig sein, wird beim Endgericht die Frage gestellt bekommen: Wieso hast Du diese Stellen in der Schrift nur so vergewaltigt?

    Schauen wir einfach, was im Römerbrief unbeachtet gelassen wurde:

    So ist nun nichts verdammliches an denen, die in Christo Jesu sind, die nicht nach dem Fleisch wandeln, sondern nach dem Geist. (Römer 8:1 Luther 1545)

    Auf das die Gerechtigkeit vom Gesetz erfordert, in uns erfüllt würde. Die wir nun nicht nach dem Fleisch wandeln, sondern nach dem Geist. (Römer 8:4 Luther 1545)

    Paulus sagt uns ganz klar, dass die gläubigen Nachfolger vom Gesetz frei sind. Es liegt aber nicht daran, dass die Nachfolger bevorzugt werden.

    Als aufrichtige Nachfolger tun wir die Werke, welche das Gesetz verlangt. Wie es geschrieben steht, wird den Gläubigen das Gesetz ins Herz geschrieben.

    Wenn wir allein aus der Liebe zu unserem Erlöser gute Werke tun, dann bedürfen wir kein Gesetz mehr. Aber wir sollen alles prüfen. Somit müssen wir uns auch prüfen, aber womit, wenn das Gesetz nicht mehr gültig wäre?


    Es ist völlig richtig: Eine Werksgerechtigkeit erlöst uns nicht.

    Bei einer Werksgerechtigkeit ist die Überzeugung: Egal wie böse mein Herz ist, wenn ich die richtigen Taten mache, dann werde ich erlöst.

    Wenn wir Christi nachfolgen, tun wir dieselben Werke aus Nächstenliebe.

    Weil wir wissen, dass wir erlöst sind, solange wir dem HErrn nachfolgen.

    Unsere Werke sind unsere Früchte. Die Früchte sind es, woran wir die Menschen erkennen sollen.

  • 8. Did Jesus Die for All People?

    8. Starb Jesus für alle Menschen?

    Es wird sehr oft behauptet, dass Gott alle Menschen liebt, deshalb sei der Kreuzestod unseres Erlösers für alle Menschen wirksam.
    Diese Interpretation ist jedoch völliger Unsinn.
    Wäre dies der Fall, gäbe es am Ende aller tage kein Endgericht.

    Jesus starb lediglich für sein Volkund sein Volk ist das kleinste Volk auf der Erde:

    Nicht hat euch der HERR angenommen und euch erwählt, das euer mehr wäre denn alle Völker. Denn du bist das wenigste unter allen Völkern.
    (5.Mose 7:7 Luther 1545)

    Wenn wir also heute von über 2 Milliarden Christen lesen,dann sollte es uns stark zum Denken anregen.
    Denn das würde bedeuten: Rund jeder vierte Erdenbürger müsste ein Nachfolger Christi sein.
    Dies widerspricht ganz eindeutig der Heiligen Schrift.

    Dazu kommt auch die Aussage unseres Erlösers selbst:

    Denn werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch noch nie erkannt. Weichet alle von mir ihr Übeltäter!
    (Matthäus 7:23 Luther 1545)

    Wenn unser Erlöser also nicht grundsätzlich für alle Menschen gestorben ist,wie müssen wir sein Kreuzestod und seine Auferstehung nun verstehen?


    Erstellt von ChatGPT

    Gottes Volk besteht hauptsächlich aus einer einzigen Familie::

    Die Nachkommen von Jakob,welcher später zu Israel umbenannt wurde..

    Wie es in jeder Familie so ist, können grundsätzlich alle Menschen Mitgliederdieser Familie werden. Durch Heirat oder Adoption können wir ein Teil von jeder irdischen Familie werden.

    Um ein Teil von Gottes Volk zu werden, müssen wir nur Gottes Sohn, Jesus Christus, als unseren König und Erlöser annehmen..


    Dies zeigt uns schon der Auszug aus Ägypten..
    Damals sind nicht nur die Israeliten aus Ägypten ausgezogen, es hatten sich auch Ägypter angeschlossen.

    Dies wird in der Bibel betont, aber danach wird nie zwischen den Israeliten und den Ägyptern unterschieden:

    Also zogen aus die Kinder Israel von Raemses gen Suchoth, sechs hundert tausend Mann zu Fuß, ohne die Kinder.
    Und zog auch mit ihnen viel Pöbelvolk, und Schafe, und Rinder, und fast viel Viehs.

    (2.Mose 12:37-38 Luther 1545).

    Auch was wir als die 10 Gebote bezeichnen, betont das die Gesetze auch für die Fremdlinge gilt, welche bei dem Volk leben.

    Ebenso zeigt uns die Geschichte von Ruth, wer Gott, seinen Sohn und die Satzungen für sich annimmt, wird zu einem Teil seines Volkes.


    Erst nach dem wir uns zu unserem Erlöser bekennen und die Regeln annehmen,hat der Opfertod von Jesus Christus eine Wirkung für uns.

  • 7. Why Does God Allow Evil?

    7. Wieso lässt Gott Böses zu?

    Ganz oft wird gefragt, wieso Gott das Böse zu lässt. Oder wieso Gott das Böse geschaffen hat.
    Leider erwarten viele Menschen, auf diese kurzen Fragen, eine kurze Antwort. Leider sind diese Menschen mit der kurzen Antwort unzufrieden.

    In kurz ist die Antwort:
    Weil er uns so sehr liebt, dass er uns den freien Willen gab.
    Diese Antwort gefällt vermutlich Niemanden. Und die Antwort wird nur schwer verstanden.


    Zu Beginn klären wir, was wir als Böses meinen.

    Ganz oft empfinden wir es als böse, wenn unsere Erwartungen nicht erfüllt werden.
    Aber dies ist nicht böse, dies ist meist die Erziehung, die Belehrung, für uns.

    Wenn wir Kriege, Gewalt, Krankheitund ähnliches als Böse bezeichnen, so sind wir uns einig, was böse ist.
    Das bekannteste Beispiel ist gewiss Hiob.Er war super und gläubig und noch nicht einmal ein Nachkomme Jakobs. Da ließ Gott es aber zu, dass der Satan ihm Schaden zufügte.

    Dies geschah,
    weil Gott wusste, dass Hiob stark genug ist, um es auszuhalten.
    Und weil Gott dem Satan beweisen wollte, dass Satan im Unrecht ist.

    Wenn so etwas in unserem Leben geschieht, haben wir keine Ahnung davon.
    Wir merken nur das bei uns alles schief läuft, obwohl wir Gott vom ganzen Herzen lieben und unserem HErrn nachfolgen.


    erstellt von ChatGPT

    Dann gibt es noch die Möglichkeit, dass Gott das Böse in unserem Leben zu lässt, um uns zu reinigen.

    Im Alten Testament wird es als Läuterung bezeichnet..
    Im Neuen Testament sagte Johannes der Täufer schon:

    Ich taufe euch mit Wasser zur Buße.
    Der aber nach mir kommt, ist stärker denn ich.
    Dem ich nicht genügsam bin, seine Schuhe zu tragen.
    Der wird euch mit dem Heiligen Geist und mit Feuer taufen.

    (Matthäus 3:11 Luther 1545).

    So können unsere bösen Erlebnisse auch ein Teil unserer Feuertaufe sein..


    Grundsätzlich hat Gott nicht das Böse geschaffen.

    Das Böse ist das Ergebnis von unserem freien Willen..
    Denn jede Entscheidung kann verkehrt sein.

    Gott sah nach der Schöpfung, dass alles perfekt war.Also gab es dort nichts, was böse war.
    Gott wollte keine lebenden Maschinen oder Automaten haben. Er schuf uns aus Liebe
    und in der Liebefindet sich kein Zwang..

    Weil er uns also liebt, gab er uns den freien Willen..
    Mit dem freien Willen entscheiden wir allein über Gut und Böse.

    Deshalb hat Mose uns ein ganzes Kapitel geschrieben, wo er uns aufzeigt, was die Ergebnisse von unseren Entscheidungen sind.
    Im Buch Deuteronomium 28geht es nicht um eine Bestrafung oder einer Belohnung.
    Es geht um unsere Entscheidung.Mose klärt uns auf was die Konsequenzen unserer Entscheidungen sind.

    So wie Eltern ihre Kinder auffordern nicht am heißen Herd zu spielen.
    Die Eltern wollen nicht, dass sich ihr Kind verletzt. Es ist aber eine mögliche Konsequenz.

    Die Eltern wissen genau, verbieten bringt nichts.
    Denn solange die Kinder nicht ihre eigene Erfahrung gemacht haben, so lange werden die Kinder nicht verstehen.


    Wenn wir unwillentlich eine falsche Entscheidung getroffen haben,

    behütet Gott uns vor schlimmen Folgen.
    Er erwartet von uns nur eine aufrichtige und ehrliche Lebensführung..

    Wenn wir ihm vertrauen,also glauben, dann wird er uns alles gelingen lassen, was gut für uns ist.

    Wenn wir ihm aber nicht vertrauen wollen,dann respektiert er unsere Entscheidung
    und lässt auch zu, dass wir böses und schlechtes machen. Weder der HErr noch Gott zwingt uns irgendwas auf.

    Beide respektieren Deine Entscheidung und so entsteht im Grunde
    das meiste vondem Bösen auf der Welt.

  • 6. Is God Bloodthirsty?

    6. Gott ist blutrünstig, oder?

    Ich weiß schon gar nicht mehr, wie oft ich solche Aussagen hörte und las.
    Ich empfinde so eine Behauptung immer als sehr schrecklich. Schließlich steht nicht ohne Grund geschrieben:

    Wer nicht lieb hat, der kennt Gott nicht, denn Gott ist die Liebe.
    (1.Johannes 4:8 Luther 1545).

    Wenn Gott nun Liebe ist, wie kann er dann grausam sein? Seit wann hat die Liebe etwas mit Grausamkeit gemeinsam?

    Die Schrift sagt uns ganz eindeutig, solche Aussagen kommen nur von Menschen, welche nicht kennen.
    Leider verwirren ungläubige oder götzendienerische Menschen sehr oft die frischen Gläubigen.
    Auch Gläubige, die schon länger im Glauben stehen, haben oft ein Verständnisproblem.
    Jedoch sagen diese dann offen, dass sie es nicht verstehen, ohne Gott als grausam zu bezeichnen.

    Dabei ist diese vermutete Grausamkeit nur ein missverstandenes Ding..
    Die Sache mit dem Blut hat verschiedene Aspekte:

    Erstellt von ChatGPT

    Zum 1. war das Opfersystem eine Vorbereitung auf den Kreuzestod von Jesus Christus.

    Paulus schrieb im Neuen Testament, dass das Opfern nicht keine Erlösung brachte.

    Denn das Gesetz hat den Schatten von den zukünftigen Gütern,
    nicht das Wesen der Güter selbst. Alle Jahr muß man opfern immer einerlei Opfer, und kann nicht, die da opfern, vollkommen machen.
    Sonst hätte das Opfern aufgehört, wo die, so am Gottesdienst sind,
    kein Gewissen mehr hätten von den Sünden, wenn sie einmal gereinigt wären.
    Sondern es geschieht nur durch dieselbigen ein Gedächtnis der Sünden alle Jahr.
    Denn es ist unmöglich, durch Ochsen und Bockblut Sünde wegnehmen.
    Darum, da er in die Welt kommt, spricht er,
    Opfer und Garben hast du nicht gewollt. Den Leib aber hast du mir zubereitet.
    Brandopfer und Sündopfer gefallen dir nicht.
    Da sprach ich: Siehe ich komme. Im Buch steht vornähmlich von mir geschrieben. Das ich tun soll GOtt deinen Willen.

    (Hebräer 10:1-7 Luther 1545).


    Zum 2. war das Opfersystem eine Form der Erziehung.

    Wenn wir gesündigt haben, danach ein Lebewesen sterben muss, sollte es uns belehren:
    Mehr Mitgefühlund weniger Ego.
    zu empfinden.
    Das Volk nutzte dieses Opfersystem später, um einen Freifahrtschein für ihr sündiges Verhalten zu haben.

    Deshalb sagte GOtt, dass er keine Lust auf die Opfer des Volkes hat:

    Denn ich habe Lust an der Liebe, und nicht am Opfer. Und am Erkenntnis Gottes, und nicht am Brandopfer.
    (Hosea 6:6 Luther 1545)

    Und weiter:

    Höret des HErrn Wort, ihr Fürsten von Sodom.
    Nimm zu Ohren unseres Gottes Gesetz, du Volk von Gomorra.
    Was soll mir die Menge eurer Opfer? spricht der HERR.
    Ich bin satt der Brandopfer von Widdern, und des fetten von den gemästeten,
    und hab keine Lust zum Blut der Farren, der Lämmer und Böcke.
    Wenn ihr herein kommt zu erscheinen vor mir: Wer fordert solches von euren Händen, daß ihr auf meinem Vorhof tretet?
    Bringt nicht mehr Speisopfer so vergeblich. Das Räuchwerk ist mir ein Gräuel.
    Der Neumonde und Sabbath, da ihr zusammen kommt, und Mühe und Angst habt,
    der mag ich nicht.
    Meine Seele ist Feind euren Neumonden und Jahreszeiten, ich bin der selbigen überdrüssig,
    ich bin es müde zu leiden.
    Und wenn ihr schon eure Hände ausbreitet, verberge ich doch meine Augen von euch.
    Und ob ihr schon viel betet, höre ich euch doch nicht.
    Denn eure Hände sind voll Blut.
    Wascht, reinigt euch, tut euer böses Wesen von meinen Augen. Laßt ab vom Bösen,
    lernt Gutes tun, trachtet nach Recht. Helft den Verdruckten. Schafft dem Waisen recht, und helft der Witwen Sachen.

    (Jesaja 1:10-17 Luther 1545)


    Zum 3. gibt es noch eine weitere Debatte: Ob es mit der Vertreibung aus dem Garten Eden im Zusammenhang steht.

    Bevor Adam und Eva gehen mussten, machte der HErr Röcke von Fellen für Adam und Eva.

    Und Gott der HERR macht Adam und seinem Weibe Rökke von Fellen, und zog sie an.
    (Genesis / 1. Mose 3:21 Luther 1545).

    Nun gibt es die Frage:
    Waren es Felle, mit Haut dran?
    Dann wären dort schon Tiere wegen den Sünden gestorben..
    Oder schuf der HErr die Felle, obwohl die Schöpfung beendet war?
    Oder waren die Felle nur die Wolle von Tieren?


    Zum 4. ist es nun ein wenig tricky. Ich zäume das Pferd von hinten auf.

    Jesu und sein Volk werden prophetisch als Bräutigam und Braut bezeichnet..

    Nun sagt das Gesetz, wenn sich der Mann von der Frau scheidet, darf die Frau keinen nicht anderen Mann haben. Weil es sonst Hurerei.
    sei. Nur wenn der erste Mann gestorben ist, darf die Frau einen neuen Mann haben und wird frei von dem Vorwurf der Hurerei.

    Durch die gesamte Bibel hindurch, wird GOttes Volk der Vorwurf der Hurerei gemacht,,
    es steht für die ständige Götzenverehrung.-
    Angefangen in der Wüste mit dem Goldenen Kalb, durch die Bücher der Könige und der Chroniken, über die Propheten bis eben zur Offenbarung.

    Damit nun das Volk von der Schuld der Hurerei los werden kann,
    muss der erste Bräutigam sterben.Das war der Kreuzestod.

    Jetzt kann die Braut (sein Volk) erneut heiraten.
    Durch das Blut sind die Sünden vergeben
    und durch die Auferstehung wird der alte auch der neue Bräutigam sein.

    Weil nun aber das Opfersystem ein Schatten vom Kreuzestod war,
    musste schon im Opfersystem Blut fliessen.
    Deshalb gibt es eben ständig Blut und Tieropfer in der Bibel.

    Im Wesentlichen ist was als grausam bezeichnet wird, das Gnädigste, was uns unser HErr und Erlöser tun konnte.

  • 5. Is Jesus God?

    5. Ist Jesus Gott?

    Dieses Thema ist stark mit der Trinitätslehre verwandt. Wenn wir nun die Trinitätslehre ignorieren, ist diese Frage schon fast provokant für manchen. Um diese Frage richtig zu beantworten, gibt es wieder gewisse Grundlagen zu verstehen.

    Aus der Sicht Gottes gibt es nur eine vernünftige Regierungsform: Gott ist das Maß von allem, weil er Liebe ist. So eine Regierungsform nennen wir Theokratie. Wenn die Führungsrolle von einem Menschen ausgefüllt wird, nennen wir es Monarchie. Diese Regierungsform haben wir auf Erden auch sehr verbreitet und sehr lange gehabt.

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    Die Struktur ist identisch und deshalb auch klar vergleichbar. Wenn nun der König einen Abgesandten losschickte, wurde dieser so behandelt, als wäre es der König selbst. Wer den Abgesandten beleidigt hat, hat den König beleidigt. Da wurde nicht im Geringsten Unterschiede gemacht.

    Ein Abgesandter des Königs musste entweder vom König offiziell vorgestellt werden oder er bedurfte irgendwas, womit er sich auszeichnen konnte.

    Wenn Gott jemanden bevollmächtigt und zu uns schickt, dann ist dieser so zu behandeln wie Gott selbst.

    Jesus zeichnete sich durch seine Wunder aus, dass er, wie er es selber sagte, von Gott gesandt wurde. Wer kann Blinde sehend machen oder Tote wieder erwecken? Nur wer dazu von Gott bevollmächtigt wurde.

    Der Prophet Elia hat, ähnlich wie Jesus, Wunder getan. Jedoch hat Elia diese Wunder nicht in so einem großen Umfang vollbracht wie Jesus.

    Spätestens als Jesus von Gott wieder auferweckt wurde, war offensichtlich in welcher Vollmacht er hier war.

    Doch lass uns einige Bibelstellen zusammen anschauen:

    Des andern Tages, sieht Johannes Jesum zu ihm kommen, und spricht: Siehe, das ist Gottes Lamm, welches der Welt Sünde trägt. Dieser ist's, von dem ich euch gesagt habe: Nach mir kommt ein Mann, welcher vor mir gewesen ist, denn er war eher denn ich, und ich kannte ihn nicht. Sondern auf daß er offenbar würde in Israel, darum bin ich kommen zu taufen mit Wasser. Und Johannes zeugte, und sprach: Ich sah das der Geist herabfuhr wie eine Taube, vom Himmel, und blieb auf ihm, und ich kannte ihn nicht. Aber der mich sandte zu taufen mit Wasser, derselbe sprach zu mir: Über welchen du sehen wirst den Geist herabfahren, und auf ihm bleiben, derselbige ist's, der mit dem heiligen Geist tauft. Und ich sah es, und zeugte: Daß dieser ist Gottes Sohn. (Johannes 1:29-34 Luther 1545)

    Doch ihr sollt wissen, dass der Menschensohn die Vollmacht hat, hier auf der Erde Sünden zu vergeben.‘ Damit wandte er sich zu dem Gelähmten und befahl ihm: ‚Steh auf, nimm deine Matte und geh nach Hause!‘ (Matthäus 9:6 NeÜ)

    Denn der Vater richtet niemand, sondern alles Gericht hat er dem Sohn gegeben. (Johannes 5:22 Luther 1545)

    Wir sehen also sehr eindrucksvoll: Jesus ist mit vollständiger Vollmacht ausgestattet und somit der einzige Stellvertreter von Gott auf Erden gewesen.

    An den Stellen wo wir in der Bibel LORD/HERR/Jehova/Jahwe lesen, steht YHWH (Alten Testament) oder kurios (Neuen Testament). Die Begrifflichkeiten im Neuen Testament werden mit dem Sinn vom Alten Testament verwendet. Deshalb wird an diesen Stellen Jesus als unseren HERRN und unseren König und somit als unseren Herrscher aufgezeigt.

    Wenn wir in der Bibel GOD/GOTT lesen, steht dort elohim (Altes Testament) oder theos (hauptsächlich) / chrematizo (unter 10-mal). Auch hier basiert das Verständnis der Wörter auf die Bedeutung der Begriffe aus dem Alten Testament.

    Nun kann elohim mal Gott und mal Götter bedeuten. Die Übersetzungen liegen hauptsächlich an dem Kontext. Was leider sehr oft ignoriert wird, ist die weitere Bedeutung von elohim in seiner Urform: Richter.

    Deshalb finden wir das Wort elohim auch auf Menschen bezogen:

    Ich habe wohl gesagt: Ihr seid Götter, und all zumal Kinder des Höchsten. (Psalm 82:6 Luther 1545).

    Das es dort um Menschen geht, erfahren wir spätestens aus dem Zusammenhang wie Jesus es später zitierte:

    Die Jüden antworteten ihm, und sprachen: Um des guten Werks willen steinigen wir dich nicht. Sondern um der Gotteslästerung willen, und; Das du ein Mensch bist, und machst dich selbst einen Gott. Jesus antwortete ihnen: Steht nicht geschrieben in eurem Gesetz: Ich habe gesagt: Ihr seid Götter? So ihr die Götter nennt, zu welchen das Wort geschah, und die Schrift kann doch nicht gebrochen werden. (Johannes 10:33-35 Luther 1545)

    Da finden wir einen letzten Rest von der ursprünglichen Wortbedeutung.

    Wenn wir also davon lesen, dass Jesus unser Gott ist, dann ist es im Sinne von unserem Richter.

    und sprachen: Wir danken dir HERR allmächtiger Gott, der du bist, und warst, und künftig bist, daß du hast angenommen deine große Kraft und herrschest. (Offenbarung 11:17 Luther 1545).

    Es gibt also nicht eine Stelle wo Jesus von sich als eigentlichen Gott spricht. Wie wir aber sehen können, wurde ihm so eine Aussage schon damals unterstellt.

  • 4. What Does Scripture Say About the Trinity?

    4. Was sagt die Schrift zur Trinität?

    Vermutlich die unnützeste Lieblingsdebatte im christlichen Bereich, ist die Frage nach der Trinität.
    Dabei spiegelt diese Debatte lediglich das persönliche Verständnis der biblischen Auslegung wider.
    Verstehen wir die Heilige Schrift aus einer theologischen Interpretation heraus, nehmen wir die Lehre der Trinität zur Grundlage.
    Verstehen wir die Heilige Schrift aus der Schrift selbst heraus,dann haben wir so eine Denkweise nicht.

    Auch die Anfänge, der vermeintlich christlichen, Trinität sind im 4. Jahrhundert n. Chr.
    Es war wieder eine sehr politisch motivierte Kirchenentscheidung.
    Leider ist es unmöglich eine Trinität mit der Bibel zu begründen, dafür finden wir so manche Stelle, die einfach gegen die Trinität spricht.

    Bevor wir uns mit den Bibeltexten befassen, schauen wir einfach, was die Experten zur Trinitätsschöpfung sagen
    (Zitate von https://www.trinitaet.com/hauptartikel/alle-ha/232-zitateabgerufen am 2023-03-16 um 11:29 Uhr)

    Die Bibel kennt die Lehre von der Dreieinigkeit Gottes nicht. Die Sprache dieser Lehre ist die Sprache der alten Kirche, die diese Begriffe aus der Sprache der klassischen griechischen Philosophie übernommen hat.
    - (Shirley C. Guthrie jr. in Christian Doctrine, S. 76-77)

    Die Fachwelt macht kein Geheimnis aus der Sache, was somit zur Tatsache wird:
    Die Theologien sind von griechischer Philosophie geprägt.

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    Um diese Tatsache völlig zu verstehen, müssen wir uns bewusst machen, was Philosophie bedeutet:

    Streben nach Erkenntnis über den Sinn des Lebens, das Wesen der Welt und die Stellung des Menschen in der Welt; Lehre, Wissenschaft von der Erkenntnis des Sinns des Lebens, der Welt und der Stellung des Menschen in der Welt
    (Zitate von (https://www.duden.de/rechtschreibung/Philosophieabgefragt am 2023-03-16 12:40 Uhr)

    Bei einer Philosophie geht es darum, Antworten auf das Leben zu finden. Die Grundlage bei der Antwortsuche ist das Ignorieren eines Gottes. Wenn wir die Bibel aus einer philosophischen Sicht verstehen wollen, dann ist es nicht nur ein grundsätzlicher Widerspruch, es ist exakt das Gegenteil von den biblischen Lehren.

    Jesus sagte uns nicht ohne Grund:

    Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg, und die Wahrheit, und das Leben. Niemand kommt zum Vater, denn durch mich.
    (Johannes 14:6 Luther 1545).

    Jesus lehrt uns ganz klar: Er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben.
    Wenn wir also ihm nachfolgen wollen, gibt es kein Platz für irgendeine Philosophie bei uns.

    Harnack stellt fest, dass die christliche Gemeinde viel aus der griechischen Philosophie übernommen hat. Es sind diese fremden Riten gewesen, die die Lehren von der Dreieinigkeit und der Inkarnation und ähnliche Vorstellungen haben wachsen lassen, und nicht Jesus.
    - (Millard Erickson über Adolf Harnack in God in Three Persons, S. 102)

    Wieder wird uns aufgezeigt, die Theologien haben die Trinität geschaffen..
    Es war keine Lehre Jesu.
    Lehren und Betrachtungen außerhalb der Heiligen Schrift haben uns die Trinitätslehre beschert.

    Die trinitarische Idee hat in den Glaubensbekenntnissen der Kirchen gesiegt, nicht durch die Kraft der Vernunft, sondern durch die Worte des Athanasius; sie ist im Blut tausender und abertausender Märtyrer gewachsen.
    - (Thomas Jefferson, dritter amerikanischer Präsident)

    Der dritte amerikanische Präsident überliefert uns, die Trinität ist die Grundlage für viele Morde im Namen der Kirche..
    Es ist eben eine ganz schlichte Lehre, welche nicht mit den Lehren Jesu verbreitet wurde..

    Unsere Gegner behaupten manchmal, dass ein Glaube nicht als Lehre verkündet werden soll, der nicht ausdrücklich in der Schrift festgelegt ist [...] aber die Protestantischen Kirchen haben solche Dogmen wie die Dreieinigkeit akzeptiert, für die es genau diesen Nachweis in der Schrift nicht gibt.
    - (Der katholische Theologe Graham Greene bei der Verteidigung des Dogmas von der Himmelfahrt Marias)

    Der katholische Theologe klärt die Protestanten (Unsere Gegner)):
    unverblümt auf. Die evangelischen Kirchen haben das Dogma der Dreieinigkeit ohne einen biblischen Beleg akzeptiert..
    Da haben die Protestanten ihre eigene Grundlage vergessen: Sola Scriptura Die Schrift allein!

    Heutige Wissenschaftler stimmen im Allgemeinen darin überein, dass es eine Lehre von der Dreieinigkeit als solche weder im Alten Testament noch im Neuen Testament gibt. [...] Es würde weit über die Absichten und Denkweisen des Alten Testamentes hinausgehen, anzunehmen, dass in ihm eine christliche Lehre des späten vierten Jahrhunderts oder des dreizehnten Jahrhunderts gefunden werden kann. Ebenso enthält auch das Neue Testament keine Lehre von der Dreieinigkeit Gottes.
    - (The HarperCollins Encyclopädia of Catholocism,1995, S. 564-565)

    Die Fachwelt ist sich völlig einig: Eine Dreieinigkeit wird an keiner Stelle begründet.nowhere.
    Nicht einmal wenn wir die Schrift aus kultureller Sicht (über die Absichten und Denkweisen) betrachten.).

    Gäbe es in der Bibel eine Grundlage für die Dreieinigkeit, würden unsere Geschwister aus dem Südreich,aus den Stämmen Juda und Benjamin,eine zumidest ähnliche Ansicht oder Lehre haben.
    Unsere Geschwister kennen etwas wie eine Trinität überhaupt nicht.

    Woher kommt dann so eine unbiblische Lehre?
    Schlicht aus den theologischen Lehren, welche Ende des 4. Jahrhunderts entwickelt wurden..

    Wir finden im Neuen Testament keine eindeutige, explizite Aussage über die Dreieinigkeit Gottes [...] Die Dreieinigkeitslehre ist in der Bibel nicht eindeutig enthalten,wenn wir dazu Beweistexte verlangen. Es gibt keinen Beweistext im Sinne eines Verses oder einer Stelle, die eindeutig lehrt, dass es einen Gott in drei Personen gibt.
    - (Charles C. Ryrie (trinitarischer Bibelwissenschaftler) in Die Bibel verstehen, S. 108)

    Wie ich dieses Zitat das erste Mal las, dachte ich:
    „Moment mal. Hat Johannes nicht sowas geschrieben gehabt?“

    Damals suchte ich eine Weile und fand dann die gemeinte Bibelstelle:

    Denn drei sind, die da zeugen im Himmel: der Vater, das Wort und der Heilige Geist; und diese drei sind eins. Und drei sind, die da zeugen auf Erden: der Geist und das Wasser und das Blut; und die drei sind beisammen.
    (1.Johannes 5:7-8 verkehrter Luther 1545-Nachdruck vom Verlag Lutherische Buchhandlung SILOAH e.V., 2021, ebenso fand sich diese Stelle, bis vor wenigen Jahren, in allen gängigen Bibelübersetzungen)

    Wie ich mich anschließend mit dieser Bibelstelle beschäftigte lernte ich:

    • a) Diese Stelle war schon sehr lange ein Streitgespräch und erhielt des halb die Bezeichnung„Comma Johanneum“
    • b) Diese Übersetzung wurde erst zwischen den Jahren 1550-1600 in unseren Übersetzungen eingeführt.
    • c) Wer den Textus Receptus als Grundlage nimmt, hat keine Möglichkeit diese Stelle so zu übersetzen.

    Nach dem ich die Luther 1545 zur Hand nahm, sah ich diese Übersetzung von Luther:

    Denn drei sind die da zeugen auf Erden: Der Geist und das Wasser, und das Blut, und die drei sind beisammen.
    (1.Johannes 5:7-8 Luther 1545).

    Also haben wir keine biblische Grundlage für eine Trinitätslehre.

    Selbst auf modernen Internetseiten \(z.B. bibleserver.com oder die-bibel.de)und auch in modernen Drucken finden wir diese Trinitätsbegründung nur noch in den Fußnoten..
    Dort steht die Stelle aktuell so:

    Denn drei sind es, die Zeugnis ablegen: der Geist, das Wasser und das Blut; und diese drei sind eins.
    (1.Johannes 5:7-8 Einheitsübersetzung auf www.die-bibel.de/bibeln/online-bibeln/lesen/EUE/1JN.5/1-Johannes-5abgerufen am 2023-03-16 14:18 Uhr).

    Wir sehen also sehr unmissverständlich,
    es gibt Dreieinigkeit keine Grundlage für die Lehre einer Dreieinigkeit.

    Selbst auf Wikipedia findet sich folgendes Zitat:

    Evangelische wie römisch-katholische Theologen sind sich heute mit wenigen Ausnahmen einig, dass das Comma Johanneum nicht zum ursprünglichen Textbestand des 1. Johannesbriefs gehört und allenfalls eine etwa seit dem 4. Jahrhundert bezeugte Deutung der zweifellos zum Text gehörenden Passage über die „drei irdischen Zeugen“ darstellt. […] In den meisten heute im Handel befindlichen Bibelübersetzungen, einschließlich der römisch-katholischen, wird das Comma Johanneum entweder überhaupt nicht erwähnt oder, deutlich als spätere Zufügung gekennzeichnet, in die Fußnoten verwiesen
    ((https://de.wikipedia.org/wiki/Comma\_Johanneum abgefragt 2023-03-16 14:23 Uhr).

    Wer seine trinitarische Überzeugung auf die Bibel begründen will, sollte sich zur folgende Bibelstelle Gedanken machen:

    „Ich kann nichts von mir selbst aus tun; wie ich höre, so richte ich, und mein Urteil ist gerecht; denn ich suche nicht meinen Willen, sondern den Willen des Vaters, der mich gesandt hat.“
    (Johannes 5:30 Luther 1545).

    Wenn unser Erlöser also nichts aus sich selbst machen kann,wie kann er dann allmächtig?
    sein? Wenn er nicht allmächtig ist, ist er dann Gott?

    Dazu musst Du Dir selbst deine Gedanken machen.

de_DEDeutsch